Erfolgreiche Handhabung der Molkereiabwässer von Milchviehbetrieben in Neuseeland mit GeoGard EPDM

Die neuseeländische Molkereiindustrie hat nahezu 5 Millionen Milchkühe und macht einen Großteil der Wirtschaft des Landes aus. Molkereiabwässer von Milchviehbetrieben umfassen Schmutzwasser und Reinigungswasser, die durch eine groß angelegte Tierhaltung erzeugt werden. Sofern angemessen gehandhabt, können derartige Molkereiabwässer den Anbau von Weideflächen fördern und zu Einsparungen von Kosten für Düngemittel führen. Dagegen stellen mangelhaft verwaltete Abwässer eine Bedrohung für Umwelt und Betrieb dar, da einmal in die Wasserläufe gelangte, unbehandelte Abwässer sowohl der menschlichen Gesundheit als auch der Wasserqualität schaden können.

Projekt-ID
Ort

Neuseeland

Anwendung

Güllebecken

Membran

GeoGard EPDM

Neuseelands Milcherzeuger haben zwei wesentliche Herausforderungen zu meistern, um gewährleisten zu können, dass die örtlich geltenden strengen Vorschriften für die Abwasserbehandlung ganzjährig konsequent eingehalten werden. Die erste Herausforderung betrifft die von örtlichen und regionalen Räten diktierten regulatorischen Richtlinien zur Einhaltung der Vorschriften sowie die zunehmend strengeren ordnungspolitischen Maßnahmen in Bezug auf die Süßwasserqualität. Demgegenüber besteht die zweite Herausforderung in den umweltschädigenden Auswirkungen auf Nutzflächen und Viehbestand der Erzeuger, die auf eine Übersättigung des Bodens mit Nährstoffen aus Abwässern zurückgehen.

Um ganzjährig eine effiziente Molkereiabwasserbehandlung bewerkstelligen zu können, kommt es darauf an, angemessene Abwasserteiche und -strukturen zu entwerfen und anzulegen und außerdem die geeigneten Geomembranen für deren Abdichtung auszuwählen.

Holcim eröffnet den neuseeländischen Milcherzeugern mit seinem lokalen Netzwerk aus autorisierten Verarbeitern und Partnern, langjähriger Erfahrung und fundierter Kenntnis der lokal geltenden Vorschriften die Möglichkeit für eine ideale Partnerschaft.

Die für ihre Zuverlässigkeit und Beständigkeit bekannten GeoGard EPDM-Geomembranen von Holcim sind für die Abdichtung der benötigten Molkereiabwasserteiche prädestiniert. Die chemische Zusammensetzung der vulkanisierten Membranen verleiht ihnen eine hervorragende UV- und Ozonbeständigkeit und lässt sie selbst extremen Witterungsbedingungen trotzen. Dank dieser Eigenschaften eignen die Membranen sich für die Verlegung in den unterschiedlichsten Umgebungen. Angesichts ihrer hohen Flexibilität können die GeoGard EPDM-Geomembranen außerdem Bewegungen des Untergrunds, beispielsweise durch in Neuseeland übliche Erdbeben, standhalten.

Ein typischer, mit großen GeoGard EPDM-Bahnen (Breite von bis zu 15,25 m) abgedichteter Molkereiabwasserteich kann verglichen mit anderen Abdichtungsmembranen 2 bis 3 Mal schneller angelegt werden. Die wesentlichen Vorteile für Milcherzeuger umfassen geschmälerte Gesamtkosten und geringere Risiken für wiederholte Unterbrechungen und Wiederaufnahmen der Verlegung. Zudem können die Membranen selbst im Winter innerhalb knapper Zeitfenster verlegt werden. Ferner lassen sich die hochwertigen Abdichtungsnähte zwischen den Membranbahnen ganz ohne Spezialwerkzeuge herstellen.

Die intern bei Holcim geltenden Normen bieten keinen Raum für Kompromisse und beruhen auf Erfahrungswerten, die über Jahre hinweg weltweit unter verschiedensten und anspruchsvollsten Bedingungen gesammelt wurden. Mit GeoGard EPDM können Erzeuger sich darauf verlassen, ein qualitativ hochwertiges und widerstandsfähiges Abdichtungsprodukt zu erhalten, das seinem international angesehenen Namen alle Ehre macht.