Bereit für die Zukunft mit Modulbauweise

Die moderne Architektur ist von viel Dynamik geprägt. Ein Konzept, das die Baubranche nach wie vor in neue Richtungen führt, ist das modulare Bauen. Die Zeiten, in denen nur nach althergebrachten Methoden gearbeitet wird, gehören längst der Vergangenheit an. Immer mehr Architekten setzen auf die Modulbauweise. Zahllose Vorteile und beeindruckende Nachhaltigkeit sprechen dafür.

 

Die Grundlagen

Das Hauptmerkmal der Modulbauweise ist die Vorproduktion fernab der Baustelle, in der kontrollierten Umgebung einer Werkshalle. Nach dem Transport werden die Module vor Ort zusammengesetzt. Die Umstellung von der vor-Ort-Bauweise auf modulare Methoden bietet zahlreiche Chancen und Vorteile.

Die Modulbauweise passt auch hervorragend zu den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen werden reduziert, und sämtliche Bauteile sind wiederverwertbar, anpassbar und recyclingfähig.

Zudem sind modulare Bauten ideal für Projekte mit engen Fertigstellungsfristen oder schwierigen Baustellen- oder Witterungsvoraussetzungen.

 

Gestaltungsfreiheit

Einer der Hauptvorteile der Modulbauweise ist die architektonische Kreativität, die damit möglich ist. Weil die Module nach projektspezifischen Vorgaben gefertigt werden, können sich Architekten von konventionellen Einschränkungen befreien. Ob zeitgenössische urbane Bauten oder ökofreundliches ländliches Refugium: modulares Bauen bietet Architekten vielfältige Möglichkeiten zum Verwirklichen neuer Ideen.

 

Schnell und kostengünstig

Zeit ist Geld. Die kontrollierte Umgebung der Modulbauweise ermöglicht wesentlich kürzere Ausführungsfristen. Weil die Modulproduktion im Werk und die Montage vor Ort parallel laufen können, verschlankt sich die Bauplanung. Weil kürzere Bauzeiten mit niedrigeren Lohnkosten einhergehen, ist die Modulbauweise auch wirtschaftlich attraktiv.

 

Energiesparend bauen

Für Architekten rückt der Energiesparaspekt verstärkt in den Fokus. Wird modular gebaut, können während der Fertigung die Bauteile präzise gedämmt und mit energiesparenden Lösungen ausgestattet werden. Das erleichtert nicht nur die Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen, sondern spart Gebäudeeigentümern langfristig Kosten.

 

Nachhaltigkeitsargument: Kreislauffähigkeit

Weil die Nachfrage nach Ressourcen bei begrenzter Verfügbarkeit zunimmt, gewinnt das Konzept „Kreislaufwirtschaft“ zusehends an Bedeutung. Demnach muss ein System oder Produkt so beschaffen sein, dass kein Abfall anfällt und es möglichst lange genutzt werden kann. Ziel ist es, durch Wiederverwendung und Recycling von Produkten den Kohlenstoffkreislauf zu schließen. Inzwischen gibt es schon einige Produkte, die diesem Ansatz folgen. Die Bauwirtschaft hat ihn aber noch nicht umfassend auf seine Bauelemente übertragen.

Es ist weitgehend bekannt, dass die Bauwirtschaft zu den Branchen mit dem größten Abfallaufkommen und Ressourcenverbrauch zählt. Jedoch wird vermehrt „zirkulär“ gebaut und damit näher in Richtung Kreislaufwirtschaft gerückt. Dies ist auch die Stoßrichtung der Politik: Der Green Deal der EU hat beispielsweise zum Ziel, eine ressourcenschonende, wettbewerbsfähige Wirtschaft zu fördern. Die Netto-Treibhausgasemissionen der Union sollen bis 2030 um mindestens 55 % sinken und bis 2050 soll Klimaneutralität erreicht sein.

Vor diesem Hintergrund hat sich der Nachhaltigkeitsgedanke zu einem zentralen Aspekt der zeitgenössischen Architektur entwickelt. Die Modulbauweise gilt als wichtigster Ansatz. Weil in einer kontrollierten Werksumgebung produziert wird, ist ein minutiös geplantes Abfallmanagement mit optimaler Materialausnutzung möglich. Das minimiert Störungen im Baustellenbetrieb und reduziert transportbedingte Emissionen. Und weil die Module umfunktioniert und wiederverwendet werden können, ist der Gebäudelebenszyklus nachhaltiger.

 

Anpassbare, langlebige Dächer

Um mit der Modulbauweise maximale Leistung und Skalierungseffekte zu erzielen, muss jede Komponente der Gebäudehülle mit größtmöglicher Effizienz verbaubar sein. Das gilt auch für das Dach. Einlagige EPDM-Dachbahnen eignen sich ideal für die Abdichtung modularer Gebäude. Sie sind vielseitig und deshalb auch für spätere Umbauten gut einplanbar. Die Bahnen werden ohne offene Flamme oder kostspielige Spezialausrüstung verlegt und können auch mechanisch befestigt werden.

Aufgrund der Flexibilität und Elastizität von EPDM können Temperaturschwankungen den Dachbahnen nichts anhaben. Gebäudebewegungen nehmen sie ohne Gefährdung der physikalischen Eigenschaften auf. Mit einer geschätzten Lebensdauer von über 50 Jahren ist EPDM auch die langlebigste Abdichtungslösung für Modulardächer, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist.

Elevate RubberGard EPDM ist eine einlagige Dachbahn aus Synthetikkautschuk, die sich seit den 1980er Jahren bewährt. Das Produkt ist fest und zugleich flexibel und zeichnet sich zudem durch eine außerordentlich hohe Durchstichfestigkeit aus. Damit eignet es sich hervorragend für den lebhaften Betrieb in einer Werkshalle. Weil die Verarbeitung ohne Schweißbrenner oder Heißarbeiten erfolgt, ist auch die Sicherheitsbilanz günstiger. RubberGard EPDM kann vollflächig verklebt oder mechanisch befestigt werden. Für die Vollverklebung bietet Elevate wasser- und lösungsmittelbasierte Flächenkleber.

Das Dach einer modularen Einheit kann in einem Stück mit RubberGard EPDM abgedichtet werden. Das stellt eine schnelle, nahtlose Verlegung sicher. Die Detailausbildung und das Abdichten der Stöße zwischen den Feldern geschieht mit den QuickSeam Nahtfügebändern und Anschlussbändern einfach und schnell. Aufgrund dieser Vielseitigkeit und einfacher Handhabung ist RubberGard EPDM in unterschiedlichsten Baubereichen äußerst beliebt.

Nach dem Verlegen ist der Wartungsaufwand minimal. Dadurch ist RubberGard EPDM auch eine kosteneffektive Lösung.  Routineinspektionen und rechtzeitige Reparaturen auch mehrere Jahre nach dem Einbau verlängern die Lebensdauer zusätzlich. Dadurch kann auch das Gesamtgebäude länger genutzt werden – ohne große Auswirkungen auf Unterhaltskosten oder die Umwelt.

Es lässt sich festhalten, dass nicht nur professionelle Argumente für die Modulbauweise sprechen. Wer sich darauf einlässt, zeigt damit auch den Willen, zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. In einer Welt, in der es auf Anpassungsfähigkeit ankommt, steht die Modulbauweise für die Fähigkeit des Architekten, durch die Verschmelzung von Form, Funktion und Nachhaltigkeit neu zu definieren, wie wir Räume bebauen und bewohnen.

Die Zukunft ist modular. Informieren Sie sich, wie Sie Dachabdichtungssysteme von Elevate einsetzen, um sie mitzugestalten.